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Auseinandergebaut: Das neue MacBook Pro M5

Apple kündigte das MacBook Pro 14" mit M5-Chip vor knapp zwei Wochen per einfacher Pressemitteilung an. Hier entschied sich das Unternehmen, erst einmal das Einsteiger-Gerät zu überarbeiten, denn die Varianten mit 16"-Bildschirm oder mit M5 Pro und M5 Max sind bislang nicht erschienen. Hier ist es nicht sicher, wann der Konzern diese präsentieren wird – doch es ist stark davon auszugehen, dass diese wohl erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen.


Das neue MacBook Pro 14" mit M5-Chip liefert Apple seit Ende letzter Woche aus – und iFixIt.com hat nun das neue Gerät in Einzelteile zerlegt und hierzu auch ein Video veröffentlicht:


Kleinere Änderungen
Wie zu erwarten war, gibt es nur kleinere Änderungen bezüglich des inneren Aufbaus und der Reparierbarkeit. Positiv fiel iFixIt.com auf, dass Apple die Laschen zum Entfernen der mittleren Batterie nun so platziert hat, dass diese sich ohne den Ausbau des Trackpads erreichen lassen. Dennoch hat sich der Konzern auch beim neuen Modell dazu entschlossen, den Akku mit der Tastatur und der oberen Gehäuseschale nur als eine Komponente anzubieten. Ist die Batterie defekt, führt der einzige offizielle Weg über den Tausch der Tastatur, der Gehäuseoberschale und der Batterie. Durch die besser zugänglichen Laschen ist es versierten Reparaturwerkstätten nun aber einfacher möglich, nur den Stromspeicher zu tauschen – doch der Arbeitsaufwand ist immer noch sehr hoch.


Die Punktzahl
iFixIt.com vergibt stets eine Punktzahl, wie gut sich Geräte reparieren lassen – und hier erhält das neue MacBook Pro 4 von 10 möglichen Punkten. Der Bericht merkt an, dass einige Komponenten nur schwer erreichbar sind – und oftmals das Logic Board entfernt werden muss, was für Normalverbraucher nur schwer zu bewerkstelligen ist. Hierzu zählen zum Beispiel die einzeln ersetzbaren USB-C-Anschlüsse und die Lüfter. Die verfügbaren Reparaturanleitungen seien jedoch sehr gut – und es sei klar zu erkennen, wie schwer eine Reparatur sich gestalte und ob man sich dies selbst zutraue.

Kommentare

otimar27.10.25 14:18
Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie klein die Bauteile mittlerweile sind. Wenn ich da so an mein iBook G3 denke, wie groß allein das Airportmodul war…
+6
tranquillity
tranquillity27.10.25 18:58
Schlicht schlechtes Design, dass viele Komponenten so angeordnet sind, dass man erst eine Menge demontieren muss. Zum Beispiel um den Lüfter zu wechseln muss erstmal richtig viel ausgebaut werden. Gleiches gilt für die Ports. Das könnte man mit etwas Willen viel besser machen (und andere machen es auch besser). Auch dass es den Akku offiziell nur in Verbindung mit dem Case gibt … Will Apple die Kosten künstlich hoch halten?
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chrissli29.10.25 09:12
tranquillity
Schlicht schlechtes Design, dass viele Komponenten so angeordnet sind, dass man erst eine Menge demontieren muss. Zum Beispiel um den Lüfter zu wechseln muss erstmal richtig viel ausgebaut werden. Gleiches gilt für die Ports. Das könnte man mit etwas Willen viel besser machen (und andere machen es auch besser). Auch dass es den Akku offiziell nur in Verbindung mit dem Case gibt … Will Apple die Kosten künstlich hoch halten?

"Besser" ist da relativ. Andere machen es anders, mit einem höheren Fokus auf Reparierbarkeit - ob das jedoch besser ist was Gewicht, Performance, Kühlung und die Größe des Gerätes angeht sei dahingestellt. Apple hat schon immer einen großen Fokus auf Design und Kompaktheit, gerne auf Kosten von Reparierbarkeit und teilweise sogar auf Kosten von Features. (Wie zum beispiel die Anektode zum iPod Prototypen den Steve Jobs in ein Aquarium geworfen hat und dann meinte - "guckt da steigen luftblasen auf - da ist noch platz drin!")

Ich bin begeistert vom Design der Apple Rechner, würde mir aber natürlich eine bessere Reparierbarkeit wünschen. Stück für Stück wird es ja auch besser, daher denke ich, dass Apple da auf einem richtigen Weg ist. Und notfalls auch durch die EU dazu gezwungen wird
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